Rom ist eine grossartige Stadt; an jeder Ecke gibt etwas zu entdecken. Und in Rom findet man überall wunderschöne Dinge: Kleider, Schuhe, Gegenstände. Und das Essen ist meistens prima! Adelheid ist begeistert; sie sagt, hier findet sie überall v.a. Kleider auch für kleinere Personen, die sie in der Schweiz in dieser Vielfalt und Originalität nirgends sieht. (Kann teuer werden…)
Offenbar haben Zara, H&M, Coop und Co. noch nicht alles erobert; in den Quartieren gibt es noch spezielle kleine Läden, Bäckereien und sogar Buchhandlungen! Viele Buchhandlungen! Natürlich Feltrinelli und die Grossen, aber auch viele andere (z.B. die Claudiana, die libreria valdese hier um die Ecke).
Wobei, wenn man es sich überlegt…. ist das, aus makroökonomischer Sicht, gerade die Schwäche der italienischen Wirtschaft: Kleine Einheiten, tiefe Wertschöpfung, traditionelle Wirtschaftsstruktur; nichts Gutes für das Wachstum, sagen die Ökonomen. Ist das, was wir lieben (was ich liebe, zumindest), eigentlich nostalgisch? Zum Untergang verdammt? Oder gäbe es Formen der wirtschaftlichen Modernisierung, die mit dem «italian way of life» kompatibel wären?
Zum Glück sind hier die Preise für uns noch günstig…