Sofia y la Comarca de la Cascaruja

Ich war am Mittwoch an einer Vorstellung meiner Spanisch-Lehrerin, Sofia, die auch eine geniale Geschichtenerzählerin ist. Sie erzählt und interpretiert phantastische Geschichten von Frauen, Leidenschaft und Begehren in einer verlorenen und etwas trockenen Grafschaft – die zauberhafte Cascaruja – mitten in der Mancha. Ein Erlebnis!

 

https://www.facebook.com/events/529468420877783/

https://drive.google.com/file/d/1kFXMOI6HY4nrX7WCOpli0H6YPmoLPYj2/view

Cuenca

Cuenca, eine mittelalterliche Stadt zwischen Albacete und Madrid, ist eine echte Entdeckung.

Die Altstadt

 

Cuenca ist an der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie Madrid-Alicante angeschlossen. Der supermoderne Bahnhof liegt aber etwa 7 km ausserhalb der Stadt.

 

Ein Bahnhof ohne Uhr, für einen Schweizer etwas befremdlich

In einer Stunde könnte man also von Cuenca nach Madrid gelangen. Die Verbindung zur Stadt ist aber leider denkbar schlecht: ein kleiner Bus alle halbe Stunden, einer alle Stunden am Sonntag. Eine verpasste Chance für die Stadt, die laut Taxifahrer wirtschaftlich vor sich hin darbt.

Aber eben: wahnsinnig schön.

 

Und zum Schluss die Hängenden Häuser, las Casas Colgadas. Darin befindet sich ein kleines aber sehr feines Museum für abstrakte Kunst. Ein Erlebnis! Eine der schönsten kleinen Museen, die ich gesehen habe.

https://www.march.es/arte/cuenca/

8.03.

Am 8. März habe ich in Albacete an der Demo zum Frauentag teilgenommen. Ich war sehr überrascht, wie viele Leute da waren, Frauen und Männer, oft auch Familien mit Kinder.

Am nächsten Tag konnte man in den Zeitungen lesen, dass in Spanien die Teilnahme am 8. März in den letzten Jahren ausserordentlich gross ist. 350’000 Leute in Madrid, 250’000 in Barcelona dieses Jahr, nach offiziellen Schätzungen. Nirgends – so scheint es – sei der Erfolg des Frauentags so gross. Nur in Argentinien sei die Teilnahme einigermassen vergleichbar. In der Tat wird auch in den Medien viel über Gender-Themen diskutiert und gestritten: es scheint, ein sehr aktuelles Thema zu sein. Wahrscheinlich weil die Gesellschaft in dieser Hinsicht sehr gespalten ist: einer starken feministischen Bewegung steht ein traditionalistisches, katholisch konservatives Lager gegenüber. Die Rechtsbewegung Vox will z.B. die Abtreibung verbieten.

Ich vermute, dass unter dem Franco-Regime, mit seiner Armee-Familie- und Kirchenideologie nötige Veränderungen hinausgezögert oder verhindert wurden, die in der folgenden Zeit nur zum Teil vollzogen wurden; so haben sich auch unter der Konservativen Regierung von Mariano (!) Rajoi einige Probleme angestaut. (Mariano könnte man mit Anhänger Marias übersetzen – Nomen ist manchmal Omen)

Ein grosses Problem hier in Spanien ist die allgegenwärtige Prekarität, die v.a. die Frauen betrifft. In keinem Land werden so viel kurzfristige Arbeitsverträge geschlossen wie in Spanien (gefolgt von Griechenland und Italien). Die Arbeitslosenquote ist zwar gesunken, aber nur zum Preis einer grossen Unsicherheit in der Arbeitswelt. Dass trifft die Frauen am Arbeitsmarkt sehr direkt. Auch die Lohnunterschiede sind weiterhin sehr gross – im Verhältnis 77:100 laut der Tageszeitung « El Pais ».

Séminaire à Alcalá del Jucar

Je viens de participer à un séminaire organisé par mon collègue et ami Paco Garcia Gonzales à Alcalá del Jucar, un merveilleux petit village de la Mancha, situé à l’interieur d’une sorte de petit canyon formé par la rivière Jucar.

 

Le sémianire, sur des sujets liés à l’histoire de la famille, était très intéressant.

Pour les non espagnol-e-s il faut toutefois s’adapter aux rythmes ibériques: repas de midi à 15.30 h, séances de travail de 17.30 à 21.15 h, dîner à 22.30 h, after dinner jusqu’à 4 h du matin; à 9.15 h petit déjeuner… Pas évident.

 

 

 

La sierra de Alcaràz

Et puis la magnifique Sierra de Alcaràz, au sud d’Albacete, une région de vallées et montagnes.

Alcaràz. Ce ne sont pas deux églises, mais une église et l’ayuntamento, le palais de la commune.
Un petit flair italien: la rue principale d’Alcaraz

 

La plaza mayor d’Alcaraz
Ayna